Pueblo-Plateau








				Das Abenteuer geht weiter. Begleiten Sie mich auf meiner Reise 2006 durch das Gebiet um Platak,den Kamenjak bei Rijeka, sowie die Hochebene von Grobnik polje. Das wunderschöne Velebit-Gebirge mit dem Tulove Grede werde ich wieder erkunden. Die Mondlandschaft um Vrlika bei Suho polje suche ich zum ersten Mal auf .Abrunden werde ich meine Dreharbeiten-Tour mit einem Besuch in der großen Paklenica-Schlucht sowie an meinem Lieblings Drehort, dem Pueblo-Plateau bei Obrovac
									Schön aufpassen ich lauere überall !!!


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				Willkommen am Rio Pecos





		Das Pueblo-Plateau ist für mich der eindrucksvollste Drehort der Karl May Filme. Man halte sich den Aufwand, mit dem die Filme betrieben wurden, vor Augen. Wunderschöne Erinnerungen an Filmszenen erlebt man, wenn man dort oben an der Kante des Plateaus steht und ins Wasser schaut .Unvergessen der spektakuläre Kampf im Wasser zwischen Intschu tschuna und Old Shatterhand. Dort war ein Hobbytaucher in seinem Element.


	Nach 40 Jahren hat das Plateau von seinen imposanten Kanten und Steilhängen nichts verloren. Der Gedanke das Heut oder Morgen durch den Tourismus dort, in welcher Form auch immer, gebaut oder nachgebaut werden soll, lässt erahnen, was aus diesem schönen Drehort werden kann. Der Anfang meiner Befürchtung sollte sich schon kurz nach meinen Besuch bestätigen.


	Noch gut zu erkennen: die immer erwähnte rote Erde und im Hintergrund die grossen Sträucher. Hier entstand das Pressefoto aus Winnetou I mit Mario Adorf und Pierre Brice!

Der Trampelpfad aus einer anderen Sicht, als Marie ihn sah.

Am Marterpfahl: ein Kaskadeur! Oder ist es Sam Hawkens?

Dieses Jahr habe ich noch eine der berühmten Platzpatronen gefunden, die im Film verwendet wurden.( RWS KNALL )

Oberhalb des Plateaus, auf dem kleinen Hügel, entstanden einige Einstellungen aus Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten und der Überfall auf Winnetou und Mabel durch die Indianer.

Vor dem Panorama des Zrmanjy-Canyons stehen die Marterpfähle mit Sam Hawkens,Will Parker,Dick Stone und Old Shatterhand.

Der Häuptling der Apatchen in Winnetou III

Der Drehort wurde auch in Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten und in Winnetou III benutzt. Auch Old Surehand traf hier seinen roten Bruder.


	Die nachfolgenden Bilder sind das, was wohl jeden Naturliebhaber erschaudern lässt! Es ist einer der schönsten Drehorte der Karl May Filme. Doch leider wurde der Drehort dieses Jahr für einen anderen Film verwendet. Die Fotos sind im Besitz von Ulrich Wirsing aus Nürnberg. Er ist ein begeisterter Drehort Fan. Anbei der Brief, den er mir schrieb!


		Hallo Sandro

	Am 15.06.2006 wollte ich noch einige Aufnahmen vom Zrmanjaplateau machen. Dabei stellte ich zu meinem Entsetzen folgendes fest
	- der Weg vom Bunker zum Plateauplatz wurde mit feinem weißen Kies geebnet.
	- rechts und links des Weges waren weiße Stangen mit roten Bädern

	-auf dem Plateauplatz waren alle Sträucher abgesägt und der Platz war von einer Raupe geebnet worden
	- auf dem Platz standen zwei Gebilde




		- auf dem Boden waren noch mehrere Markierungen mit Farbspray - der Weg,auf dem Winnetou mit dem toten Schwarzen Adler ritt, ist ebenfalls mit weißem Kies aufgefüllt

	Hinter einem der künstlichen Felsen entdeckte ich einen Wachposten. Leider konnte wir uns nicht verständigen. Aber nach einiger Zeit konnte er mir doch vermitteln, daß hier ein Kriegsfilm gedreht wird. Den kroatischen Titel übersetzte mir unser Campingplatzbesitzer. Er lautet: Vier Tage und Nächte. Als wir am folgenden Tag über die Autobahn nach Hause fuhren, sahen wir vom Mali-Alan mehrere LKw`s und diverse Baufahrzeuge auf dem Puebloplatz.Mit einem unguten Gefühl fuhr ich in den Tunnel. Was wird wohl aus dem Platz?
		Was ist mit dem Currysand?

		Was ist mit dem feinen weißen Kies?
	Anbei erhielt ich Post von einem jungen Man leider weiß ich seinen Namen nicht mehr. Mann sieht noch, das auf dem Puebloplatz etwas verändert worden ist, aber der starke Gras befall, der zu Zeit dort sein soll, würde vieles überdecken. Was ist mit der schönen roten Erde?

	Bei näherem Betrachten, sah ich, das es künstliche Felsen sein sollten. Diese waren mit Folien und Spritzbeton hergestellt und mit Farbe angestrichen.

		- es waren auch sechs große Löcher, die ungefähr zwei Meter Durchmesser hatten und zwei Meter tief waren
		- dazu gab es mehrere Curryfarbene Sandhaufen, die aufgeschüttet waren ( fremder Sand )

		- auch waren Schützengräben sichtbar





		Ich hoffe nur, dass uns kein solches Highlight erwartet, wenn wir dieses Jahr wieder den Weg auf uns nehmen, die Drehorte zu besuchen. Es wäre schade, wenn diese Erinnerungen nicht erhalten blieben.